Zum Thema Stolpersteine im Gedenken an die Naziopfer in Rosenheim wird derzeit eine öffentliche Anhörung vorbereitet. Zwölf jüdische Personen sind bisher bekannt, die dem Naziregime in Rosenheim zum Opfer gefallen sind.

Bereits im Sommer letzten Jahres hatte die Stadtratsfraktion der Grünen einen Antrag gestellt, vor deren letzten Wohnort die Steine mit einer Kantenlänge von 96 Millimetern in den Boden einzulassen. Die öffentliche Meinung zu den Stolpersteinen ist gespalten. Die Präsidentin der israelischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, spricht sich wegen des Platzes am Boden dagegen aus, Vertreter des Zentralrates der Juden halten diese Stein wiederum für eine angemessene Form des Gedenkens.