Der zweite Tag im Prozeß gegen einen 58-jährigen wegen doppelten Mordes und Raubes ist mit einer gerichtlichen Anordnung zu Ende gegangen. Es wurde ein MRT angeordnet, da der Angeklagte wohl einmal mit einer Taschenlampe einen Schlag auf den Kopf bekommen haben soll.
Das MRT soll zeigen, ob dieser Schlag Auswirkungen auf seine geistige Verfassung haben könnte. Im Vorfeld hatte auch der behandelnde Psychiater ausgesagt. Laut seiner Aussage, geht es in den Gesprächen hauptsächlich um den drohenden Betreuungsentzug seiner Mutter und dem damit verbundenen Betrugsverfahren. Er sagte, die Tat sei für den Angeklagten eine auswegslose Situation gewesen. Zudem wurden auch die Vermögensverhältnisse geschildert. Der Angeklagte hatte weitaus höhere Ausgaben als Einkünfte. Seiner Aussage nach, sei Geld aber nicht das Tatmotiv gewesen.