Am dritten Prozesstag vor dem Landgericht in Traunstein versuchte der Doppelmörder vom Samerberg heute (DI) erneut sein Motiv für die Tat zu erklären. Nachdem ihm die Betreuung seiner Mutter entzogen wurde, habe er keinen Ausweg gesehen.
Er habe sich von dem Anwalt in dem Betreuungsverfahren ungerecht behandelt gefühlt. Am Vormittag hatte der Rechtsmediziner erklärt, dass der Abriss der Halswirbelsäule bei der Ehefrau nicht durch einen einzigen Schlag mit dem Dachgepäckträger zu erklären sei, wie es der Doppelmörder behauptet hat. Wie diese Verletzung entstanden ist, konnte auch der Biomechaniker nicht erklären. Der Prozess wird Anfang März fortgesetzt.