Standort für Eisstadion in Rosenheim gefunden! Vollkommen unerwartet steht jetzt der Bahnhof als Grundstück zur Verfügung. Wie hinter verschlossenen Türen am vergangen Freitag beim Gespräch zum Brennerbasistunnel bekannt wurde, wird die Stadt Rosenheim nun doch komplett vom Zugverkehr abgekoppelt. Damit werden Bahnhofsgebäude und Gleise überflüssig und abgerissen.
Wie ein Stadtsprecher vielleicht sagte, sei das zwar irgendwie doof, aber jetzt könne man auf einmal doch den Profisport fördern. Man gehe in die Vollen und wolle ein komplettes Sportzentrum bauen. Sowohl ein Eisstadion mit fünf Eisflächen als auch ein neues Fußballstadion mit 55.000 Plätzen werde man jetzt zwischen Südtiroler Platz und Klepperstraße bauen. Damit steht dem Rosenheimer Profieishockey nichts mehr im Wege und auch die Rosenheimer 60er können den lange angestrebten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga angehen. Finanziert wird das Sportzentrum durch den Bau von Luxuswohnungen auf den Arealen des Kathrein- und des Jahnstadions. Auch ein privater Investor ist mit im Boot, ein ehemaliger Miesbacher Landrat fand zufällig Gelder auf seinem Schweizer Konto. Ungeklärt ist jedoch die Frage nach der Anbindung des Sportzentrums an den öffentlichen Nahverkehr, in diesem Zusammenhang wird der Bau eines Bahnhofs diskutiert.