Die Rosenheimer Schleierfahnder der Landespolizei sehen dem Vorschlag mehr Fahnder auf Streife zu schicken mit gemischten Gefühlen entgegen. So sei man zwar jetzt schon personell an den Grenzen der Machbarkeit.
Aber mehr Schleierfahnder würden einen Wegfall von Personal in anderen Dienststellen bedeuten, so der Einsatzleiter der PI Fahndung in Rosenheim Roland Schmidt. Wenn man Personal von der Bereitschaftspolizei für die Fahndung bekäme, dann müsste dieses wieder durch neues in den Einsatzstellen ersetzt werden. Das stelle ein Problem dar. Schleierfahnder müssen nicht nur eine entsprechende Auffassungsgabe mit bringen, sondern auch eine mehrjährige Einzeldiensterfahrung. So können nicht auf die Schnelle neue Fahnder rekrutiert werden. Wie berichtet, fordert der bayrische Innenminister Joachim Herrmann nach den Grenzkontrollen beim G7-Gipfel mehr Kontrollen durch die Schleierfahnder.