Wende im Fall des Toten Bad Aiblingers an der Staatsstraße in Kolbermoor. Wie die Polizei aktuell mitteilt, dürfte die Todesursache nicht wie anfangs vermutet ein Verkehrsunfall, sondern ein unglücklicher Sturz gewesen sein. Hintergrund sind neue Erkenntnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung. Die festgestellten Hämatome sind bereits ein bis zwei Tage vor der tödlichen Kopfverletzung entstanden. Weitere Spuren, die auf einen Verkehrsunfall hindeuten, konnten bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei Rosenheim sowie den Untersuchungen des Bayerischen Landeskriminalamtes und der Gerichtsmedizin nicht festgestellt werden.
Ein Verkehrsunfall dürfte entgegen der ersten Erkenntnisse als Ursache für den Tod des 58-jährigen Mannes ausscheiden. Wie berichtet wurde der 58-Jährige Ende Mai leblos neben der Staatsstraße gefunden. Die rechtsmedizinische Untersuchung am Institut für Rechtsmedizin in München ergab, dass der 58-Jährige an einer Kopfverletzung verstorben war, die durch einen Sturz herbeigeführt wurde. Darüber hinaus stellten die Gutachter am Körper auffallende Hämatome fest, die zunächst darauf hindeuteten, dass dieser Sturz durch den Kontakt mit einem Kraftfahrzeug ausgelöst wurde.