Die Rosenheimer Kathrein-Werke werden zeitnah vom Produktions- zum alleinigen Entwicklungsstandort umfunktioniert. Das bedeutet einerseits den Stellenabbau im Produktionsbereich, andererseits aber auch die Einstellung von hochqualifizierten Kräften im Forschungssegment.
100 Fachkräfte hat das Unternehmen deshalb in den vergangenen 12 Monaten eingestellt, noch mehr sollen kommen. Das sagte jetzt Pressesprecher Anton Maier. Es soll eine Leitfabrik in Rosenheim entstehen, in der künftig standardisierte Fertigungsprozesse erforscht und entwickelt werden. Diese Produkte und Prozesse werden dann so optimiert, dass sie an anderen Standorten vor allem im Ausland günstiger in Serie produziert werden. Wie berichtet, wird das Unternehmen noch in diesem Jahr über 200 Arbeitsplätze in der Produktion streichen.