Vor dem Eintreffen der 199 Flüchtlinge in der Turnhalle in Bad Aibling, hat es am Donnerstag im Landratsamt noch mal ein letztes Gespräch über die Organisation vor Ort gegeben. Man habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, sagte Landrat Wolfgang Berthaler. Trotzdem gebe es noch viele Fragenzeichen. Man wisse nicht, wer ab 26. August in der Halle untergebracht werde.
Man habe die Regierung von Oberbayern gebeten, so wenig wie möglich unterschiedliche Nationalität nach Bad Aibling zu bringen. In der Turnhalle Raubling gebe es derzeit etwa 13 Nationalitäten, das führe immer wieder zu Problemen. Zusätzlich habe man um Familien gebeten. Ob diese Wünsche erfüllt würden, wissen man nicht, sagt Berthaler. Geplant ist das die Flüchtlinge bis zu sechs Wochen in der Turnhalle bleiben. Die Halle gilt als Erstaufnahmeeinrichtung. Die Flüchtlinge werden hier erfasst und untersucht bevor sie anderweitig untergebracht werden.