Die Gemeinde Stephanskirchen sucht weiter nach freien Wohnungen, Häusern und Grundstücken. Wie Bürgermeister Rainer Auer sagte, müssen insgesamt 100 Flüchtlinge untergebracht werden. Während der Landkreis dies in einem Containerdorf im Ortsteil Westerndorf tun will, hält die Gemeinde kleinere Einheiten für sinnvoller.
Zum einen sei es für die Westerndorfer eine unverhältnismäßig hohe Belastung, da hier nur 100 Bürger leben und auf sie käme die gleiche Anzahl von Flüchtlingen zu. Zum anderen gebe es hier kaum Infrastruktur und Integration sei bei dieser Größenordnung kaum mehr möglich. Man müsse hier von einem Getto sprechen und dem Wunsch möglichst schnell, möglichst viele Leute unterzubringen, sagt Auer. Es gebe Alternativen, die dem Landratsamt bereits vorgeschlagen wurden, sagt Auer. Hier könne man an verschiedenen Standorten jeweils bis zu 25 Flüchtlinge unterbringen. Dies anzunehmen, sei aber letztendlich eine Entscheidung des Landratsamtes.