Rund 250 Beschäftige in den Bäckereien in Rosenheim müssen ab Oktober mit enormen Einschnitten rechnen. Die Bayerische Bäcker-Innung hatz den Tarifvertrag gekündigt und einen wahren „Horror-Katalog“ vorgelegt.

Wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt, planten die Arbeitgeber längere Arbeitszeiten an den Sonntagen, das Urlaubsgeld von jetzt 142 Euro soll komplett gestrichen werden und auch beim Urlaub müssen die Beschäftigten mit großen Einschnitten rechnen. Von den bisher 30 Urlaubstagen könnten nur noch 20 übrig bleiben. Bis zu 10 Urlaubstage sollen mit einzelnen Krankentagen verrechnet werden. Wer länger krank ist, dem bleiben dann nur noch 20 Urlaubstage im Jahr. Auch die Probezeit für neue Mitarbeiter soll verdoppelt werden. In einer Branche mit hoher körperlicher und psychischer Belastung sei das eine „enorme Zumutung“ für die Beschäftigten. Die Gewerkschaft hat bereits angekündigt sich gegen diese Pläne mit aller Kraft zur Wehr setzen zu wollen.