In der Kinderklinik in Aschau werden alle Operationen seit gestern (Mi) in großen Containern mit insgesamt rund 700 Quadratmetern durchgeführt. Die eigentlichen OP-Räume im Keller der Klinik waren beim Hochwasser vor zwei Jahren stark beschädigt worden und sollen jetzt saniert werden. Um bis dahin den OP-Betrieb nicht einstellen zu müssen, wurden die Container aufgestellt und eingerichtet, sagte der Geschäftsführer der Klinik Elmar Kuhn.
Das erste Echo der dort operierenden Ärzte sei positiv. Viele seien erstaunt über die optimalen Arbeitsvoraussetzungen in dem Container-OP. Vieles sei noch ungewohnt, weil der Raum anders geschnitten und zum Teil auch die Einrichtung eine andere sei, sagte Kuhn. Um mit der Einrichtung in die Container umziehen zu können, musste der OP-Betrieb nur für zehn Tage unterbrochen werden. Im alten OP haben die Sanierungsarbeiten bereits begonnen. In sechs bis acht Monaten soll diese beendet sein, damit dort wieder operiert werden kann, sagte Kuhn.