Ein 47-jähriger Rosenheimer muss sich heute erneut vor dem Landgericht in Traunstein verantworten. Ihm wird zusammen mit seinem Chef Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen.

Beide sollen in 144 Fällen überhöhte Rechnungen ausgestellt haben, so dass ein Schaden von rund 1,3 Millionen Euro entstanden ist. Sie hatten mit ihrem Logistikunternehmen vor allem Schwertransporte organisiert, mangels Fuhrpark aber die meisten Fahrten von Subunternehmern durchführen lassen. Bei ihren Auftraggebern sollen sie dann überhöhte Rechnungen der Subunternehmer angegeben haben und die Differenzbeträge in das eigene Unternehmen fließen lassen. Vor drei Jahren wurde gegen das Logistikunternehmen ein Insolvenzverfahren eröffnet. Heute ist der zweite Verhandlungstag zwei weitere folgen.