Geht es nach dem Feldkirchen-Westerhamer Gemeinderat, wird die Tennishalle keine Asylbewerberunterkunft. In der gestrigen Sitzung wurde die beantragte Nutzungsänderung einstimmig abgelehnt. Als offizielle Begründung wurden mangelnder Brandschutz, fehlende Fluchtwege und weitere Mängel genannt. Aber auch die Mögliche Belegung mit 300 Asylbewerbern spielte eine Rolle. Nach Ansicht des Gemeinderats übersteigt diese Zahl die Zumutbarkeit sowohl für die Flüchtlinge als auch für die Anwohner. Allerdings bietet die Gemeinde zwei Alternativstandorte an, die dem Landratsamt seit einigen Wochen vorliegen. Dabei handelt es sich um die ehemaligen Tennisplätze bei der Halle und das Kirchengrundstück östlich des AWO-Altenheims. Hier könnte Raum für je 100 Flüchtlinge geschaffen werden. Zudem hat die Gemeinde eine Wiese östlich des Rathauses in der Hinterhand. Der Rat stimmte einem Antrag zu, nach dem hier Notunterkünfte aufgestellt werden könnten.
Keine Flüchtlinge in Tennishalle
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