Am zweiten Prozeßtag gegen einen 30-jährigen, der im Juli seine Frau getötet hat, haben hat heute ein Polizeibeamter als erster Zeuge ausgesagt. Die Situation sei so zu werten gewesen, dass der Angeklagte weder für sich noch für andere zu diesem Zeitpunkt gefährlich war, so seine Aussage.
Er war mit einem Kollegen am Tattag zur Hochschule gerufen worden, nachdem der Student auffällig geworden war. Bei Eintreffen der Beamten habe er aber freudig reagiert, so der Polizist. Auch der Rettungsdienst sei gerufen worden, der nach kurzer Zeit aber wieder abgefahren sei, da keine medizinische Sache vorgelegen hätte. Der Polizist sagte weiter, der Student sei zu keiner Zeit aggressiv gewesen und habe sich gefreut, als er nach Hause gebracht wurde. Die Ehefrau habe versprochen, auf ihren Mann aufzupassen, er sei durcheinander wegen des Prüfungsstress, sagte sie gegenüber den Beamten. Der Polizist erklärte, der Angeklagte sei euphorisch und übertrieben glücklich gewesen, er habe aber immer wieder die Stimmung gewechselt und habe davon gesprochen, bedroht zu werden.