Die Beratung von Flüchtlingen in der Region braucht mehr Personal und muss flexibler werden. Das fordert trotz gesunkener Flüchtlingszahlen jetzt die Arbeiterwohlfahrt Rosenheim. Sie rechnet mit einem massiven Anstieg von Beratungsfällen. In einem Gespräch mit der Rosenheimer Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig beklagten sich die Verantwortlichen, dass die bestehenden Gesetze nicht praxistauglich sind. Es gibt hier zwei Beratungskonzepte von zwei verschiedenen Ministerien: Eines für alle einschließlich 27 Jahre alten Flüchtlinge und eines für alle älteren. Die AWO ist nur für die Älteren zuständig. Diese starren Altersgrenzen seien aber nicht umsetzbar, da viele Zuwanderer mit ihren Familien hier seien und auch die Deutschkurse von Leuten jedes Alters besetzt seien, heißt es. Im Herbst will Daniela Ludwig nun an einem runden Tisch mit allen Beratungsstellen teilnehmen. Danach will sie sich in Berlin für die Sache einsetzen.
Mehr Personal gefordert
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