Mit scharfen Worten will die Bürgerinitiative „Wasserburger Land“ ein Bürgerbegehren in Babensham gegen die geplante Mülldeponie in Odelsham erzwingen. Es brauche offensichtlich eine Erinnerung, welche Interessen Gemeinderat und Bürgermeister zu vertreten hätten, sagte der Initiator des Bürgerbegehrens Günter Kleitsch.
Bislang wurden eigenen Angaben nach über 400 Unterschriften gesammelt, weit mehr als die benötigten zehn Prozent. Diese sollen bereits morgen der Gemeinde übergeben werden. Es wird gefordert, keine Grundstücke zu verkaufen und oder auch nur Grundstücksverkäufe zu verhandeln. So habe der Gemeinderat bereits in der nächsten Sitzung die Möglichkeit, im Sinne der Bürger zu handeln, schließlich stehe er bei den hiesigen Einwohnern mehrfach im Wort. Der Gemeindrat hatte sich der Forderung angeschlossen, alles gegen die Errichtung der Deponie zu unternehmen. Weil die Betreiberfirma aber auf die Lagerung von Asbest und anderen giftigen Stoffen verzichten will, scheint die Deponie möglich. Auch die Stadt Wasserburg hat das bereits signalisiert.