Der Bauausschuss in Wasserburg hat in seiner jüngsten Sitzung erneut Anträge für eine Spielhalle abgelehnt. Die Spielhalle sollte in der ehemaligen Plastikfabrik an der Anton-Woger-Strasse entstehen. Wie Bürgermeister Michael Kölbl sagte, habe die Stadt hier ganz klare Richtlinien. Bei allen drei Anträgen der Spielhalle, mit oder ohne Erlebnisgaststätte, habe die Stadt eine starke Beeinträchtigung der Nachbarschaft gesehen. Im direkten Umfeld des Gebäudes befinden sich Wohnungen, Altenheim, Kindergarten, Mehrgenerationenhaus sowie das Innsalzachklinikum mit einer Abteilung für Suchtbehandlung. Dann eine Spielhalle hier aufzubauen, wäre kontraproduktiv, sagt Kölbl. Außerdem seien Spielhallen mit über 100 Quadratmetern im Kerngebiet nicht zugelassen. Dies habe auf zwei Anträge der drei Anträge zugetroffen. In einem dritten Antrag war die Spielhalle mit 99 Quadratmetern beantragt worden. Hier hätten allerdings wieder die Richtlinien zum Lärmschutz gegriffen, sagt Kölbl.
Keine neue Spielhalle in der alten Plastikfabrik
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