In Kürze werde er mit einer Waffe vorbeikommen. Das waren die Worte eines 48-jährigen Wasserburgers, die heute Mittag einen Großeinsatz am Marienplatz auslösten. Gerichtet waren sie telefonisch an einen Münchner Arzt des offenbar psychisch labilen Mannes. Mehrere Polizeistreifen fuhren daraufhin zu seiner Wohnung, dort randalierte der Mann bereits, schrie und warf Gegenstände auf die Straße. Der Einsatzort wurde weiträumig gesperrt, die beiden anliegenden Häuser geräumt und sogar das SEK verständigt. Gegen 13:40 verließ der Mann freiwillig die Wohnung und ließ sich widerstandslos festnehmen. Der Wasserburger wird nun wegen Bedrohung angezeigt, aufgrund seiner psychischen Verfassung wurde er nach dem Einsatz in eine Fachklinik eingeliefert.