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Prozess gegen Bombenleger

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Der Prozess gegen einen mutmaßlichen Bombenleger aus Österreich wird am Dienstag am Landgericht in Traunstein neu aufgerollt. Der 51jährige Angeklagte soll in Grassau und Herrsching Anfang 2013 zwei Bomben gelegt haben. Beide explodierten, verletzt wurde niemand. Laut OVB war der Mann in einem ersten Prozess im Mai 2014 in Traunstein zu 22 Monaten Haft verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof hob das Urteil im Februar allerdings auf und verwies es zurück nach Traunstein. Der Mann hatte die Taten damals zugegeben, aber auch ausgesagt im „Auftrag“ gehandelt zu haben. Sein Opfer war ein mutmaßlicher Anlagebetrüger, der zusammen mit weiteren Geschäftspartnern zahlreiche Kunden um insgesamt 138 Millionen Euro betrogen haben soll. Einige der geprellten Anleger sollen daraufhin eine Anschlags- und Psychoterrorkampagne gegen den Drahtzieher und seine Helfer gestartet haben. Die Bombenanschläge sollen ein Mittel gewesen sein, um ihr Geld zurück zu bekommen. Die Drahtzieher der Briefkastenfirma waren im Juli 2013 verhaftet worden. Die Verfahren laufen hier noch.  

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