Die Hochschule Rosenheim ist restlos überlaufen. 5950 Studenten sind zu Beginn des Wintersemesters eingeschrieben. Der Campus ist räumlich für lediglich drei- bis viertausend Plätze ausgelegt. Seit langem fordert die Hochschulleitung deshalb eine Campuserweiterung um 40% Fläche. Gestern (Mi) stellte Hochschulpräsident Prof. Heinrich Köster das Projekt im Rosenheimer Stadtrat vor. Er nehme an, dass die Mitglieder das Ganze wohlwollend aufgenommen hätten. Die Hochschule stehe jederzeit für alle Fraktionen für Nachfragen zur Verfügung, man befinde sich in permanenter Kommunikation, so Köster. Jetzt liege es an der Stadt, das Projekt entsprechend voranzutreiben. Wie berichtet, wünscht sich die Hochschule eine Erweiterung an der Bogensiedlung. Die Stadt sieht das noch mit gemischten Gefühlen, da hierbei ein Gebiet mit Platz für 200 Wohnungen wegfallen würde.