Eine Gegenstimme, ansonsten alle dafür, der Rosenheimer Stadtrat hat grünes Licht für die Bewerbung für das Digitale Gründerzentrum am Rosenheimer Bahnhof gegeben. Die Verwaltung hat eigens einen Fahrer losgeschickt, der noch heute die Bewerbung in München abgibt.
Die Konkurrenz ist allerdings groß, unter anderem wirft Ingolstadt seinen Hut in den Ring. Mit Audi und guten finanziellen Verhältnissen ist Ingolstadt gut gewappnet, Rosenheim sieht das aber sportlich und hofft auf die sehr gute Wirtschaftsstruktur. Und auf noch mehr, sagt Stadtsprecher Thomas Bugl. Mit dem geplanten Haus der Digitalen Technik am Bahnhof habe man ein Pfund, mit dem man wuchern könne. Es sei im Wirtschaftsministerium bisher sehr interessiert zur Kenntnis genommen worden. Auch, weil es sich beim Haus der Digitalen Technik nicht nur um ein Gründerzentrum handeln soll, sondern auch um Räumlichkeiten für IT-Unternehmen aus der Region, die in der Region bleiben wollen. Der Wettbewerb um den Standort wird im Juni von einer Jury entschieden.