Am Chiemsee darf auch in den kommenden fünf Jahren das Mittel BTI zur Bekämpfung der Stechmückenlaven ausgebracht werden. Das hat die Regierung von Oberbayern jetzt bekannt gegeben. Dabei wurden auch Einwände vom Landesbund für Vogelschutz und dem Bund Naturschutz geprüft. Die hatten kritisiert, dass die Vernichtung der Mückenlarven ein massiver Eingriff in die Nahrungskette sei. Vögel, Fische, Libellen aber auch Fledermäuse würden sich von den Larven und Mücken ernähren. Ohne diese Nahrung könnte weniger Nachwuchs überleben. Die Regierung von Oberbayern überprüfte die Einwende und genehmigte den Einsatz von BTI dann für weitere fünf Jahre. Das Granulat kann bis zu zweimal im Jahr eingesetzt werden.