Nach dem verheerenden Großbrand in den Stallungen des Attler Hofes Anfang Oktober vergangenen Jahres hat die Staatsanwaltschaft in Traunstein jetzt Anklage gegen den mutmaßlichen Brandstifter erhoben.

Der 41jährige wohnte auf dem Hof, gilt auf Grund seines Zustandes aber nicht als schuldfähig. Laut Anklage soll sich der Mann nach einem Streit mit einer Betreuerin in den Stall geschlichen, Heu auf einen Haufen geschichtet und dann angezündet haben. Bei dem Feuer waren 68 Rinder und 16 Schweine qualvoll verendet. Der Sachschaden lag bei 1,8 Millionen Euro. Aktuell ist der 41jährige in einer psychiatrischen Klinik unter gebracht. Die Staatsanwaltschaft hält ihn weiterhin für die Allgemeinheit gefährlich und will ihn dauerhaft unterbringen. Der Prozess ist für den 26. Juli angesetzt. Dann soll auch das Urteil fallen.