Die Gemeinde Gstadt und der Freistaat Bayern haben jetzt einen Rechtstreit gegen zwei Anwohnerinnen um einen gemeindlichen Parkplatz verloren. Wie Bürgermeister Bernhard Hainz sagte, wollten sie nicht dass nach 22 Uhr noch jemand aus dem Parkplatz heraus fährt. Das Verwaltungsgericht gab ihnen jetzt recht. Offenbar überschreite das Zuschlagen von Türen oder Kofferraum die Grenze von 40 Dezibel und sei damit nicht zumutbar. Wie Hainz sagte, sei dies alles Wahnsinn.
Bevor die Gemeinde das Grundstück gekauft hat, war hier ein genehmigter Campingplatz. Der habe die Klägerinnen nicht gestört. Seit die Gemeinde das Grundstück gekauft hat, seien die plötzlich sehr erpicht darauf das das Grundstück unberührt bleibe, so Hainz. Wie Hainz sagte, sei hier Platz für 70 Autos. Wenn nach 22 Uhr niemand mehr raus fahren darf, müsste die Gemeinde nun wieder andere Flächen zum Parken frei geben. Mit dem Parkplatz wollte man die Gemeinde entlasten. Die beiden Anwohnerinnen die geklagt hatten, betreiben übrigens selbst einen kleinen Parkplatz direkt beim Dampfersteg in Gstadt.