In spätestens zehn Jahren soll Irschberg komplett über Glasfaser ins Internet gehen. Wie Bürgermeister Hans Schönauer sagte, nehme die Gemeinde die Sache jetzt selbst in die Hand. Bis Ende des Jahres wolle man soweit sein, das man die Arbeiten ausschreiben und im Frühjahr 2015 mit der Erschließung beginnen könne. Etwa 1/3 der Häuser in der Gemeinde sind schon mit Glasfaser ausgestattet, der Rest läuft noch über Funk.
Auch die restlichen Internetanschlüsse über Glasfaser laufen zu lassen, werde eine große Herausforderung, sagt Schönauer. Irschenberg sei flächenmäßig eine große Gemeinde. Während im Landkreis im Schnitt etwa acht Meter Glasfaser benötigt werden um ein Haus zu erschließend, sind es in Irschenberg 220 Meter. Das koste in Irschenberg pro Haus rund 66.000 Euro, sagt Schönauer. Um die Kosten zu finanzieren, müsse sich die Gemeinde noch etwas einfallen lassen, man werde es aber tun, sagt Schönauer. In Irschenberg gibt es etwa 1.000 Häuser – rund 600 will die Gemeinde noch mit Glasfasern erschließen.