Mit Entsetzen hat der Deutsche Alpenverein auf die Ablehnung seines Eilantrages für einen Baustopp am Sudelfeld reagiert. Wie Hans Peter Mair, der Geschäftsbereichsleiter Hütten, Naturschutz Raumordnung beim Bundesverband sagte, sei er sehr zerknirscht über dieses Urteil. Damit habe man eine Chance vertan noch einmal über das Thema Skitourismus zu Gericht zu sitzen.

DAV und Bund Naturschutz haben nun noch knapp zwei Wochen Zeit um gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes in München Beschwerde beim bayrischen Verwaltungsgerichtshof einzureichen. Ob sie das tun werden, ist noch unklar. Das Hauptverfahren gegen den Ausbau des Skigebietes bleibt davon unberührt. Einen Termin für den Prozessbeginn, gibt es noch nicht. Mair rechnet aber nicht vor Herbst damit. Dann könnten sie Bauarbeiten am Sudelfeld bereits so gut wie beendet sein.