Wollen ja, können nein. Die Gemeinde Halfing will sich nicht vor der Aufnahme von Asylbewerbern drücken und kontert den Vorwurf von Landrat Berthaler. Bürgermeister Peter Böck sagte gegenüber unserem Sender, gegen den Vorwurf des Wegduckens müsse er sich vehement wehren.

Dies entspreche nicht den Tatsachen. Man tue sehr wohl alles und bemühe sich, in der Gemeinde Unterkünfte zu finden. Wenn es aber keine Objekte gibt, könne er das auch nicht ändern. Ähnlich wie Halfing geht es auch den anderen sieben Landkreisgemeinden, die bislang keine Asylbewerber aufgenommen haben. Derzeit prüfe man verschiedene Standorte, so Böck. An Solidarität mangele es nicht, man sei sich bewusst, dass die Unterbringung eine gemeinschaftliche Aufgabe ist. Wie berichtet, hatte der Landrat die Gemeinde wegen des vermeintlichen Wegduckens kritisiert.